Der Westerwaldkreis erreicht einen entscheidenden Schritt im Rahmen seines Breitbandausbauprogramms: Die Ausschreibung für den geförderten Glasfaserausbau im Kreis wurde abgeschlossen, und für das Los „VG Bad Marienberg“ wurde die MUENET GmbH & Co. KG aus dem Münsterland als Bieterin ausgewählt. Damit ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um die weißen Flecken in der Region zu schließen – einschließlich der kompletten Gemeinde Mörlen, die noch gar nicht versorgt ist. Mit dieser Information kommen die SPD-Kreistagsmitglieder Sabine Willwacher, Thomas Mockenhaupt und Karsten Lucke aus der letzten Kreistagssitzung aus Montabaur zurück.
Der Zuschlag erfolgt im Rahmen der „Gigabit-Richtlinie 2.0“, war mit knapp 100 Millionen Euro geplant, wird nach Ausschreibung in etwa 67 Millionen kosten und wird zu 90 % durch Bund und Land kofinanziert werden. Der Kreisanteil beläuft sich auf rund 6,7 Mio. €. Ziel ist die Schließung der “weißen Flecken” mit Glasfaser bis spätestens Ende 2030.
Mit dem Zuschlag startet nun die Planungs-, Genehmigungs- und Realisierungsphase. Der Kreistag hat die notwendigen Mittel in einem Nachtragshaushalt verankert, um die Eigenanteile sicherzustellen.